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Es fing alles an Weihnachten 1963 an.
Mein Vater(Jürgen Puhlmann) bekam die erste Märklin Modelleisenbahn (Dreileiter M-Gleis) geschenkt, wie man auf dem Foto recht
gut sehen kann war diese natürlich noch sehr klein.
Im laufe der Jahre wurde sie dann von Jürgen und seinem Vater mehrfach um-, auf- und abgebaut, bis sie 1973 komplett
abgebaut und auf dem Dachboden verstaut wurde. Als Märklin in den 80er Jahren die Digitaltechnik auf den Markt brachte, entschloß
sich mein Vater die Bahn zu reaktivieren. Also wurden alle Loks nach und nach auf digital umgerüstet. Die Weichen- und Signalsteuerung
wurde auch umgestellt und als nächstes musste ein Interface her um den Bahnbetrieb über den C64 zu steuern. Dies klappte auch für die
damaligen Möglichkeiten recht gut. Selbst Rückmeldungen waren über das M-Gleis möglich. Als die Bahn in den 90er Jahren
wieder einmal umziehen musste entschloss sich mein Vater auf K-Gleise umzustellen. Dann wurde die Bahn zunächst als Wandklappanlage
aufgebaut, doch wurde die Anlage, selbst ohne Landschaft, schon zu schwer und die Sache wurde verworfen.
In den Jahren 1994/1995 entstand der Anfang der heutigen Anlage, diese war zuerst mit 280x200 cm als zweigleisige Ringstrecke auf 3 Etagen geplant,
doch was daraus wurde sieht man heute.
Den größten Fehler, den mein Vater dort gemacht hat, habe ich zu verantworten. Da ich 1991 geboren wurde und während der Planungsphase gerade
das Laufen gelernt hatte, baute mein Vater die Anlage sehr niedrig, damit ich besser sehen konnte. Heute bin ich selber groß und
man würde sich über 10 cm mehr Anlagenhöhe freuen, denn alle Arbeiten unter dem ersten Anlagenteil müssen in einer halb- sitzenden und liegenden
Position ausgeführt werden. Das lässt sich nun auch nicht mehr ändern, da mittlerweile einige Anlagenteile fest mit den Wänden
verbunden sind. Der grosse Vorteil besteht darin das die Anlage recht zuverlässig läuft.
Als die Intellibox auf den Markt kam wurde sie sofort bei uns eingesetzt. Da etwa zu der zeit auch WinDigiPet auf den Markt kam
entschloß sich mein Vater dieses zu übernehmen. Mittlerweile sind wir bei der "2009 Premium Edition" angelangt und alles läuft
sehr zuverlässig. Ohne Computerunterstützung und teilweiser Kameraüberwachung wäre ein Fahrbetrieb heute nicht mehr möglich, zumindest
nicht lange Crashfrei.
Seit Einführung der C-Gleise finden diese bei uns Verwendung. Mit den C-Gleisen wurde dann das bis jetzt letzte Stück der Anlage
gebaut mit einem Wendel und einem Kopfbahnhof. Nach und nach wurde auch die Landschaft fertiggestellt, bis ich (Jens Puhlmann)
richtig mit eingestiegen bin und mich auf die Landschaft und Elektronik kümmere.
Seitdem wurde vieles verfeinert, und mittlerweile bin ich dabei die alten Anlagenteile teilweise zu erneuern.
In der Wintersaison 2009/10 haben wir einen Mauerdurchbruch in den Nachbarraum erstellt und dort einen Abstellbahnhof mit 2 Etagen
und 10 Schattenbahnhofsgleisen erstellt.
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